Unterer Rücken

Schmerzen im unteren Rücken

Rückenschmerzen gelten mittlerweile als echte Volkskrankheit. Häufig treten diese im Bereich des unteren Rückens auf, da die Lendenwirbelsäule deutlich anfälliger für Schäden und Verletzungen ist als die Halswirbel- oder Brustwirbelsäule. Allgemein werden Rückenschmerzen in zwei Kategorien eingeteilt: In spezifische sowie nicht-spezifische Rückenschmerzen. Unter spezifischen Rückenschmerzen werden dabei jene Schmerzen eingeordnet, deren Ursache vom Arzt identifiziert worden sind. Kann keine eindeutige Ursache für die Rückenschmerzen festgestellt werden, werden diese unter den nicht-spezifischen Schmerzen eingeordnet. Dazu zählt die Mehrheit der Rückenschmerzen.

Symptome

Schmerzen im unteren Rücken treten vor allem bei bestimmten Bewegungen auf, beispielsweise beim Drehen oder Hinunterbücken. Auch beim Anheben der Beine können sich Schmerzen im unteren Rücken bemerkbar machen. Je nach Ursache können die Schmerzen dumpf, brennend, stechend oder anhaltend sein. Dumpfe, aber auch stechende Schmerzen im unteren Rücken werden von den Betroffenen nicht nur als besonders schmerzhaft empfunden, sie können auch bis ins Gesäß, die Leiste und sogar das gesamte Bein ausstrahlen. Gefühlsstörungen, Taubheitsgefühl, Kribbeln sowie Lähmungen sind Symptome, die zumeist damit einhergehen.

Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken

Bewegungsmangel, Übergewicht, Verletzungen, Stress, Muskelverspannungen aber auch ein Bandscheibenvorfall kann die Ursache für Schmerzen im unteren Rücken sein. Doch nicht alle Rückenschmerzen lassen sich darauf zurückführen. So können auch Erkrankungen anderer Organe Schmerzen im unteren Rücken auslösen. So äußert sich eine Nierenbeckenentzündung, Nierensteine oder auch Gürtelrose häufig durch Rückenschmerzen. Sind die Schmerzen im unteren Rücken anhaltend oder treten immer wieder auf, sollte ein Arzt zur Klärung der Ursache aufgesucht werden. Je nach Ursache raten Ärzt:innen vor allem zu konservativen Therapien wie Massagen, Krankengymnastik aber auch medizinische EMS-Anwendungen.

EMS-Training bei Rückenschmerzen

Treten Rückenschmerzen auf, sollte sich der:die Betroffene schonen – das zumindest war früher die allgemein vorherrschende Meinung unter Ärzt:innen. Heute weiß man jedoch, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Bei Rückenschmerzen, aber auch um diesen vorzubeugen, ist Bewegung das A und O. Dafür ist das EMS-Training ideal geeignet. Es fordert die untere Rückenmuskulatur, ohne sie zu überfordern und dadurch Schäden zu verursachen. Dadurch kann es sowohl in der manuellen Therapie nach einer Verletzung oder Operation eingesetzt werden als auch in der Schmerztherapie. Durch das EMS-Training werden die Muskeln gestärkt und die Durchblutung gefördert. Damit eignet sich EMS-Training bei Rückenschmerzen sowohl als Ergänzung zur klassischen Krankengymnastik als auch darüber hinaus. Aufgrund des Gelenkschonenden Trainings unter Anleitung eines geschulten Trainings, kann die geschwächte Muskulatur im unteren Rücken gezielt trainiert werden und Probleme vorgebeugt werden.